- 13.30 Einleitung
Begrüssung durch Botschafter Manuel Sager, Direktor der DEZA
- 14.00 Effizienz und Qualität dank Innovation und Eigenverantwortung
Präsentation von Projektbeispielen aus dem Dienstleistungsbereich mit Alexander Grunauer, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GIZ, Serbien, Aida Jusufhodžić, UNA Consulting, Bosnien und Herzegowina, Valbona Karakaçi, Helvetas Swiss Intercooperation, Albanien, Nikola Tarbuk, Serbischer Gemeindeverband, Iliyana Tsanova, Municipal Infrastructure Development Fund MIDF sowie Vertreterinnen und Vertreter von DEZA und SECO.
- 15.40 Dezentralisierung: Ein Schlüsselfaktor für die Demokratie im Westbalkan?
Rede von Teuta Arifi, Politikerin, Bürgermeisterin von Tetovo, Mazedonien
- 16.00 Rahmenbedingungen für eine starke Peripherie: Das Zusammenspiel zwischen Gemeinden und Zentralregierung
Diskussionsrunde mit Lewis Hawke, Sekretariat für Public Expenditure and Financial Accountability PEFA, Mirna Jusić, Zentrum für soziale Forschung Analitika, Bosnien und Herzegowina, Mimoza Kusari-Lila, Bürgermeisterin von Gjakova, Kosovo, Holger Tausch, Schweizer Botschaft in Albanien.
- 16.45 Kosovo – Schweiz: Begegnung zweier Gemeindepräsidenten
Porträts zweier Gemeinden und Gespräch zwischen Mimoza Kusari-Lila, Bürgermeisterin von Gjakova, Kosovo und Erich Fehr, Stadtpräsident von Biel/Bienne
- 17.00 Konferenzabschluss
Rückblick und Ausblick von Staatssekretärin Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch, Direktorin des SECO
- 17.15 Apéro
Referentinnen und Referenten
Die folgenden Referentinnen und Referenten nehmen an der Jahreskonferenz der Ostzusammenarbeit 2015 teil:
Aus dem Westbalkan

© BDI
Teuta Arifi, Bürgermeisterin von Tetovo, Mazedonien
Teuta Arifi, geboren 1969, erwarb ihren Doktortitel in Philologie an der Universität Skopje. Seit April 2013 ist sie Bürgermeisterin der Stadt Tetovo. Sie war die erste Albanerin in Mazedonien in einer solchen Position. Vor ihrer Wahl war sie von 2011 bis 2013 stellvertretende Premierministerin der mazedonischen Regierung und zuständig für Europäische Angelegenheiten. Sie ist ausserdem Vizepräsidentin der Demokratischen Union für Integration, der grössten politischen Partei der albanischen Minderheit in Mazedonien.

©
mimozakusari.comMimoza Kusari-Lila, Bürgermeisterin von Gjakova, Kosovo
Mimoza Kusari-Lila, geboren 1975, studierte an der Universität Pristina, wo sie mit einem Diplom in Management und Informationsverarbeitung abschloss. Danach erwarb sie in den USA einen Master in E-Business. Nach ihrer Rückkehr in den Kosovo arbeitete sie als Sprecherin und politische Beraterin des Premierministers. Von 2011 bis 2013 war sie stellvertretende Premierministerin des Kosovo und Ministerin für Handel und Industrie. Seit 2013 ist sie Stadtpräsidentin von Gjakova und damit die erste Frau in einem Bürgermeisteramt im Kosovo.
© linkedin
Iliyana Tsanova, Präsidentin des Entwicklungsfonds für Gemeindeinfrastrukturen MIDF
Iliyana Tsanova, geboren 1976, erwarb einen Master in Finanzwissenschaften an der Universität für Volks- und Weltwirtschaft Sofia und studierte im Nachdiplom Finanzmanagement. Von 2003 bis 2014 arbeitete sie bei der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung.Der
MIDF stellt Gemeinden, öffentlichen Einrichtungen und privaten Gesellschaften, die im Westbalkan ansässig und tätig sind, finanzielle Mittel zur Verfügung und unterstützt damit ihre Zahlungsfähigkeit. Ziel ist der Aufbau neuer Infrastrukturen sowie die Sanierung, Modernisierung und bessere Verwaltung bestehender Infrastrukturen. Der MIDF arbeitet mit lokalen Handelsbanken der Region zusammen.

© PEFA
Lewis Hawke, Leiter des PEFA-Sekretariats
Lewis Hawke erwarb 2007 einen Master in Marketing, Buchhaltung und Management der Australischen Nationaluniversität. Von 2008 bis 2013 war er in verschiedenen Funktionen in den Abteilungen Zentralasien und Europa bei der Weltbank tätig. Dort arbeitete er mit verschiedenen Regierungen an Initiativen zur Verbesserung der Verwaltung der öffentlichen Finanzen. Er arbeitete mit über 20 Ländern im Bereich öffentliche Verwaltung und internationale Entwicklung. Seit November 2014 leitet Lewis Hawke das PEFA-Sekretariat (Public Expenditure and Financial Accountability).

© PEFADas
PEFA-Programm ist eine 2001 lancierte gemeinsame Initiative von sieben Geberorganisationen und internationalen Finanzinstitutionen. Es evaluiert die öffentlichen Ausgaben und die Rechnungslegung der Länder mit dem Ziel, Reformen durchzuführen und die Kapazitäten zu stärken.
© linkedin
Nikola Tarbuk, Stellvertreter des Generalsekretärs der Ständigen Konferenz der Städte und Gemeinden Serbiens – Verband der Städte und Gemeinden Serbiens (STCM)
Nikola Tarbuk erwarb 2002 einen Master in internationalen Beziehungen an der Universität Belgrad. Seit 2006 ist er Projektleiter bei der Konferenz. Nach zwei Jahren in dieser Funktion wurde er 2008 zum stellvertretenden Generalsekretär ernannt.Der 1953 gegründete SCTM ist ein Zusammenschluss von serbischen Städten und Gemeinden. Der Verband bemüht sich, das Gefälle zwischen zentralen und lokalen Behörden abzubauen und macht sich für den Ausbau der Kapazitäten von Lokalregierungen stark.

© DLDP
Valbona Karakaçi, Projektleiterin, Helvetas Swiss Intercooperation
Valbona Karakaçi hat Europastudien und Kulturwissenschaften studiert. Seit 2011 leitet sie das Programm „Dezentralisierung und lokale Entwicklung (DLDP)“ in Albanien. Sie unterrichtet Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit an den Universitäten von Shkodra und Tirana. Sie verfügt über mehr als zehn Jahre Erfahrung in den Bereichen Entwicklung, Regierungsführung, ist Autorin und Mitautorin zahlreicher Publikationen zum Thema Gouvernanz, etwa auf dem Gebiet der Abfallbewirtschaftung und der Informations- und Kommunikationspraxis der Lokalregierungen.
Helvetas Swiss Intercooperation ist eine Schweizer Entwicklungsorganisation, die 2011 aus der Fusion von Helvetas und Intercooperation hervorging. Sie zählt heute 1000 Mitglieder und Freiwillige und 12 regionale Freiwilligengruppen. Dazu kommen 1210 lokale und 67 internationale Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in 33 Ländern Afrikas, Asiens, Südamerikas und Osteuropas. Sie führt Projekte in den Bereichen Wasser und Infrastruktur, Landwirtschaft und Vermarktung, Umwelt und Klima, Ausbildung sowie Demokratie und Frieden durch.

© Analitika
Mirna Jusić, Forscherin am Zentrum für Sozialforschung Analitika, Bosnien und Herzegowina
Mirna Jusić hat an der zentraleuropäischen Universität Budapest Public Policy studiert und zudem einen Master in humanitären Angelegenheiten und Staatsführung erworben. Zurzeit ist sie Doktorandin im Programm für „Öffentliche und Sozialpolitik“ in Prag. Sie hat verschiedene Studien und Artikel zum Thema Regierungsführung, öffentliche Verwaltung, lokale Demokratie und zivilgesellschaftliches Engagement verfasst.

© AnalitikaAnalitika ist ein gemeinnütziges nicht-staatliches Zentrum für Sozialforschung, das 2009 gegründet wurde. Die Organisation mit Sitz in Sarajewo zählt rund vierzig interne und externe Mitarbeitende und trägt dazu bei, Prozesse der öffentlichen Politik mit Forschungen zu wichtigen gesellschaftlichen Themen zu verbessern, Die Forschungsthemen von Analitika umfassen Rechtsstaatlichkeit, Reform der öffentlichen Verwaltungen mit einem besonderen Augenmerk auf der lokalen Selbstverwaltung sowie Medien und Kommunikation.

© GIZ
Alexander Grunauer, Leiter des Unterstützungsprogramms der GIZ für Gemeinden in Ostserbien
Alexander Grunauer verfügt über einen Master in öffentlicher Verwaltung und ein Nachdiplomzertifikat in internationaler Entwicklungszusammenarbeit. Er begann seine internationale Karriere als politischer Forschungsreferent bei der Konrad-Adenauer-Stiftung. Vor seiner heutigen Funktion leitete Alexander Grunauer ein Gouvernanz-Programm für ein Schweizer Beratungskonsortium unter dem Vorsitz der DEZA.

© GIZDie Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GIZ ist die staatliche Entwicklungszusammenarbeitsorg
anisation der Bundesrepublik Deutschland.

© UNA Consulting
Aida Jusufhodžić, UNA-Beraterin, Dokumentations- und Beratungszentrum für Wasser und Umwelt, Bosnien und Herzegowina
Aida Jusufhodžić ist Bauingenieurin. Seit Mai 2008 arbeitet sie als Beraterin beim UNA Consulting Zentrum. Sie koordiniert die Planung, Konzeption und Umsetzung von Projekten zur Aufbereitung von Abwasser. Sie ist verantwortlich für eines der grössten Projekte der UNA, das zurzeit in Bihać realisiert wird.

© UNA ConsultingDas UNA Consulting Zentrum ist seit 15 Jahren im Bereich Wasser, Umwelt und Gemeindeinfrastruktur tätig. Das Zentrum mit seinen 16 Mitarbeitenden trägt zu besseren Beratungsdienstleistungen im Bereich Wasser und Umweltschutz bei.

© DEZA
Holger Tausch, Direktor des Schweizer Kooperationsbüros in Tirana
Holger Tausch wurde 1965 geboren. 1988 schloss er sein Studium der Volkswirtschaft an der Universität Genf mit dem Lizentiat ab. Danach erwarb er in London einen Master im Bereich Wirtschaft Lateinamerikas. Seit 2012 ist Holger Tausch Direktor der Schweizer Entwicklungszusammenarbeit in Tirana.

© Jungfrauzeitung
Joseph Guntern, Leiter des Schweizer Kooperationsbüros in Sarajevo
Joseph Guntern, Jahrgang 1951, hat an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich als Agronom diplomiert (1978) und später die Berechtigung als Dozent erworben. Seit 2011 ist er Leiter des Schweizer Kooperationsbüros in Sarajevo und ausserdem stellvertretender Leiter der Botschaft Sarajevo (seit 2013).
© linkedinKatharina Häberli, Verantwortliche des Gouvernanzprogramms für den Westbalkan, DEZA
Katharina Häberli erwarb 2004 einen Master in Umweltwissenschaften und ging danach nach London, wo sie 2010 ihren Master in Public Policy und Management abschloss. Von 2008 bis 2012 war sie Qualitätsbeauftragte in der Abteilung Ostzusammenarbeit.
Aus der Schweiz

© SECO
Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch, Direktorin des SECO
Marie-Gabrielle Ineichen-Fleisch wurde 1961 geboren. Sie verfügt über einen Master in Business Administration (MBA) und ist Anwältin. Sie arbeitete in der Schweiz und im Ausland in verschiedenen Positionen, namentlich als Assistentin des Schweizer Exekutivdirektors der Weltbank in Washington DC (1992 bis 1993) und als Chefunterhändlerin der Schweiz bei der WTO (1999 bis 2007). Seit April 2011 ist sie Staatssekretärin, Direktorin des SECO und Leiterin der Direktion für Aussenwirtschaft.

© DEZA
Botschafter Manuel Sager, Direktor der DEZA
Manuel Sager, geboren 1955, verfügt über ein Doktorat in Rechtswissenschaften und einen «Master of Laws» der USA. 1993 übernahm er die Leitung der Sektion Humanitäres Völkerrecht bei der Direktion für Völkerrecht (DV) und danach verschiedene Funktionen in der Schweiz und in den USA. Er leitete auch die Koordinationsstelle für humanitäres Völkerrecht der DV, bevor er 2003 zum Informationschef des Eidgenössischen Volkswirtschaftsdepartements ernannt wurde. 2005 wurde er Botschafter und Exekutivdirektor bei der Europäischen Bank für Wiederaufbau und Entwicklung. Seit November 2014 ist Manuel Sager Leiter der Direktion für Entwicklung und Zusammenarbeit DEZA.
© biel-bienne.ch
Erich Fehr, Stadtpräsident von Biel
Der 1968 geborene Erich Fehr ist seit 2011 Stadtpräsident und Gemeinderat von Biel/Bienne. Er verfügt über ein Diplom in Betriebswirtschaft und einen Master der Universität Bern in öffentlicher Verwaltung. Seit 2000 ist Erich Fehr Dozent für Wirtschaftsrecht an der Fachhochschule Bern. Von 1999 bis 2007 war er Mitglied der Geschäftsprüfungskommission der Stadt Biel/Bienne, die er 2003 bis 2004 präsidierte. Von 2009 bis 2010 war er nebenberuflich Mitglied des Gemeinderats von Biel.
Wenn Sie qualitativ hochwertige Reparaturen durchführen möchten und die Hilfe von Schlossern benötigen, kann ich diesen Service schluesseldienststeffisburg.ch empfehlen. Es gibt echte Fachleute auf ihrem Gebiet, sodass Sie sich keine Sorgen um die Qualität der Arbeit machen müssen. Gehen Sie zu ihrer Website und überprüfen Sie alle Details.